Tag 1
Heute startet der nächste Törnabschnitt. Es geht von Rügen nach Aalborg. Dort kommt Christoph an Bord und es geht durch den Limfjord, Sylt und Helgoland zurück ins IJsselmeer.
Leider segel ich alleine. Mona’s rechte Hand ist noch nicht ok (die linke ja schon seit über einem Jahr nicht). Es stehen noch einige Arzttermine an und evtl. auch noch eine OP.
Der Tag fängt ja gut an. Beim Blick in den DB Navigator sehe ich, „Die Fahrt fällt aus“.
Natürlich sagt mir die App nicht, das es einen Ersatz-ICE gibt.
So bricht ein wenig Hektik aus, da ich schon um 7:31 Uhr am Bahnhof sein muss, um den ICE in Hannover noch zu bekommen.
Ich schaffe es pünktlich zum Bahnhof und sitze 10 Minuten später im Regio nach Duisburg. Dort steige ich um in den ICE nach Ost-Berlin. So erreiche ich sogar eine 1/2 Stunde früher Hannover. PERFEKT!
Mit nur 10-minütiger Verspätung erreiche ich Hannover und gönne mir die DB-Lounge. Leider ist der Kaffee nicht umsonst (könnte die DB ruhig einmal ändern), aber sie ist wesentlich schöner als die Bahnhof Mission.
Um 12 Uhr geht es weiter nach Stralsund. Bis jetzt fällt der ICE nicht aus und ist auch nicht verspätet. Das lässt hoffen.
In den 4 Stunden Zugfahrt erstelle ich eine 1. grobe Route. Es sind knapp 400 sm bis Aalborg. Bin gespannt ob ich es Einhand sschaffe.
Der ICE ist nicht nur pünktlich, sondern hat in Stralsund nur 10 Min. Verspätung. Und obwohl ich nur 6 Min. Zeit für den Umstieg habe, erreiche ich den Anschluss noch. Der Logführer des Regio nach Greifswald ist so nett und wartet.
Nach einer weiteren 1/2 Stunde erreiche ich Greifswald und sitze 10 Min. später im Bus nach Wiek.
Dort gehe ich noch zum Norma und kaufe das Nötigste fürs Frühstück ein.
Auf dem Rückweg mache ich eine Pause in der Pizzeria. Eigentlich nur für ein Glas Weißwein. Doch dann überlege ich es mir und bestelle eine Pizza. So brauche ich nachher nicht mehr zu kochen, sondern kann den Abend genießen.
Nun liegt nur noch 20 Minuten Fußweg vor mir. Die schaffe ich aber auch noch. Dann bin ich endlich auf der Jan.
Noch ein Glas Rotwein, dann ist meine Akku so gut wie leer und ich sehne mich nach meinem Bett. Und verhole mich in die Koje.
Toi, toi, toi
Nach dem ersten Schock ist es ja doch noch gut gegangen. Ich hoffe, du kannst den momentanen Wind auch für deinen Kurs nutzen.