Tag 29
Bevor wir Fredericia verlassen, wollen wir noch Thomas in die eine Seemeile entfernte Marina schleppen.
Die Schleppleine ist schon angeschlagen, da überlegt sich Christoph, doch wenigstens einmal zu versuchen, die Leine von der Schraube zu lösen. Er bekommt von einem netten holländischen Motorbootfahrer sogar einen Neopren.
Und nach 3 Versuchen hat er es tatsächlich geschafft. Der Tampen ist weg und die Schraube wieder frei.
Nun wird es aber Zeit für uns. Wollen wir doch noch bis Baagö kommen.
So verlassen wir Fredericia uns motoren bis zur Autobahnbrücke. Dort setzen wir Segel und mit einem leichten Wind geht es Richtung Eisenbahnbrücke.
Und hier passiert es!
Nach einer blöden Fehleinschätzung kollidiert die Jan mit einem Brückenpfeiler. Nun hat sie an ihrer Steuerbordseite eine tiefe Kerbe in der Scheuerleiste.
Aber der Schaden ist nur materiell. Das ist gut.
Nachdem wir den Schock überwunden haben, geht es unter Segel an Faeno vorbei Richtung Baagö.
Der Wind brist auf und so wird es noch ein schöner Segeltag.
Wir müssen zwar kreuzen, aber das geht ganz gut.
Es liegen tatsächlich 7 Schiffe im Hafen. Doch wir finden noch einen schönen Platz längsseits am Steg. Der Schweizer vom Nachbarboot ist so nett und nimmt unsere Leinen an.
Hier liegen wir gut.
Der Automat ist „Out of order“. Also nichts mit duschen. (ist hier ja nur mit einer Hafenkarte möglich). Macht aber nix. Wir haben ja an Bord warmes Wasser.
Nach einem guten Abendessen gehen die beiden noch eine Runde über die Insel. Sie sind total begeistert. Ist aber auch schön hier.
Bis auf den kleinen patzer, war das ja ein echt schöner Tag. Wünsche euch, das Njörd (nordischer Wettergott) euch gnädig ist und die weiteren Tage nur gut werden.