Tag 27
Die Regenschauer sind durch und die Sonne ist zurück.
Gestern habe ich noch die Kabinen einschließlich Bad und Salon aufgeklart. Morgen kommen Bernd & Christoph. Da soll die Jan doch gut aussehen.
Bei besten Bedingungen gehe ich Ankerauf, segle nur mit der Genua durch den Faeno Sund.
Unterwegs begegnet mir ein schöner Motorsegler, der wohl nach Schweinswalen oder Seehunden Ausschau hält und sehr seltsame Manöver fährt.
Auch ein Trimaran segelt an mir vorbei. Irgendwann würde ich auch gerne einmal ein paar Seemeilen mit einem so schnellen Segler zurück legen.
Dann bin ich schon an der Eisenbahnbrücke. Das diese uns später noch zum Verhängnis werden soll, weiß ich jetzt natürlich noch nicht.
Dann segle ich an Middelfart vorbei und unterquere die Autobahnbrücke, die Fyn mit dem Festland verbindet.
Ich kann bis vor die Hafeneinfahrt der Marina segeln, berge die Genua und tuckere durch die Einfahrt. Leinen und Fender habe ich schon vorbereitet.
Viele freie Boxen sehe ich nicht. Und von den wenigen freien Boxen haben die meisten ein rotes Schild.
Am 1. Steg finde ich noch eine freie Box mit einem grünen Schild, doch ist die Jan wieder mal zu breit und passt nicht zwischen die Dalben.
Also fahre ich in den Alten Hafen. Dort soll es genug Gastliegeplätze geben. Und sogar Strom und Wasser.
Und richtig, im Alten Hafen liegen nur 2 Segler und 2 Motorboote. Ich kann längsseits an die westliche Kaimauer gehen. So drückt mich der Wind nicht gegen die Mauer.
Das Anlegemanöver klappt sehr gut und 10 Min. später bin ich fest und Strom ist auch schon gelegt.
Zeit für einen Anleger.
Ich laufe zum Hafenmeister, der, wie inzwischen wohl (fast) überall in Dänemark ein Automat ist und bezahle meine Schulden.
Anschließend setze ich mich ins Kaptajns, esse ein leckeres Käse/Schinken Sandwich. Dazu eine 0,33 Dose Carlsberg. (für stolze 5.30€ ).
Die Sonne scheint, es war ein schöner Schlag. Ich bin sehr zufrieden.
Abends mache ich mir Halapenjos und ein leckeres Hähnchen-Tacko.
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