2021 – Die dänische Südsee von Schleswig bis Kiel

09.07. – 06.08.2021

Schleswig – Gunnebyer Noor – Kappeln – Horuphav – Flensburg – Ochseninseln – Horuphav – Sonderborg – Augustenborg Havn – Dyvig – Arosund – Helnaes – Faaborg – Thurobund – Marstal – Massholm – Kiel Düsternbrook – Möltenort – Strande – Maasholm – Kappeln – Gunnebyer Noor – Schleswig

Jetzt wird der eine oder andere denken: Von Schleswig nach Kiel, da hat man aber nicht viel von der dänischen Südsee gesehen. Doch wir sind immerhin bis Arosund, dem nördlichsten Punkt unserer Reise, gekommen und haben so ein wenig vom kleinen Belt gesehen.

Los geht es von Schleswig. Ralf und Guido fahren nach Hause und Mona kommt an Bord und wir machen uns auf Richtung Maasholm. Diie Schlei ist ein wunderschönes Revier. Wenn das holländische Friesland nicht so schön wäre, könnten wir uns auch vorstellen, unseren Lebensabend hier zu verbringen.

Wir segeln durch bis Kappeln. Am nächsten Tag geht es direkt weiter über Horuphav (dort ankern wir für eine Nacht) nach Flensburg. Immerhin haben wir eine Verabredung mit Bernd, der am 13.07. für 2 Wochen an Bord kommt.

Nach einem Tag in Flensburg mit einem fantastischem Fischessen im wohl besten Fischrestaurant von Flensburg, dem Piet Henningsen, geht es raus auf die Flensburger Förde. Wir ankern für eine Nacht zwischen den Ochseninseln. Sehr schön ist es hier. Dann geht es weiter und ich zeige Bernd Horuphav. Der Kühlschrank ist voll, die Batterien auch und so ankern wir hier.

Als nächste Station kommt Sonderborg. Das ist von Horuphav nur ein kurzer Schlag. Hier gehen wir in die Marina Lystbadehavn und erkunden Sonderborg. Für die Dänen scheint Corona schon vorbei zu sein. Kein Abstand, keine Maskenpflicht. Wir fühlen uns nicht besonders wohl. So gönnen wir uns nur ein Eis und verlassen das Getümmel. Am nächsten Tag ergänzen wir noch unsere Vorräte und weiter geht es durch den Als Sund nach Augustenborg. Einem netten Hafen am Ende des Augustenborg Fjords. Die Marina Augustenborg Yachthavn würde sich auch sehr gut als Winterlager eignen. Die notwendige Infrastruktur ist vorhanden und ein 35t Kran kann auch größere Schiffe sicher an Land heben.

Wir verlassen die Marina am nächsten Tag und wenden unseren Bug wieder nach Norden. Ziel ist Dywig, die, so sagt man, schönste Ankerbucht in Dänemark. Hier ankern wir eine Nacht bevor es weitergeht nach Arosund, unserem nördlichsten Punkt der Reise.

Es geht wieder nach Süden. Ziel ist die Insel Helnaes, in deren Windschatten wir ankern. Auch dieser wunderschöne Ankerspot ist (fast) leer. Ankern scheint in diesem Revier nicht sehr populär zu sein. Sehr wahrscheinlich liegt dies an den vielen wunderschönen Häfen, in denen man fest machen könnte.

Auch wir machen wieder an einem Steg fest. Es hat uns nach Faaborg verschlagen. Dort finden wir ein sehr schönes Restaurand, das Spisehuset. Dort schmeckt es uns so gut, das wir spontan für den nächsten Tag einen Tisch reservieren. Wer in Faaborg ist, sollte es nicht verpassen.

Weiter geht es nach Thuroborg, einer zu unserer Überraschung sehr gut besuchten Ankerbucht unterhalb von Svendborg. Bereits auf dem Weg dahin tummelte sich einiges auf dem Wasser. Wir finden aber noch einen Platz zum Ankern und beobachten, wie die Schiffe einer Segelschule nach und nach in die Bucht geschleppt werden. Ob es eine Segelschule oder eine Segelfreizeit für Jugendliche ist, finden wir nicht heraus.

Es geht weiter nach Süden. Die Zeit mit Bernd neigt sich langsam dem Ende zu. So segeln wir bis Marstal auf der Insel Aero bevor wir wieder auf die deutsche Seite nach Maasholm wechseln. Hier ankern wir zum letzten Mal bevor es nach Kiel-Düsternbrook geht. Hier verlässt uns Bernd und wir wenden unseren Bug erneut nach Norden. Den nächsten, kleinen Sturm wettern wir in Möltenort ab. Hier wird es schon ein wenig akrobatisch aufs Schiff zu kommen. Über 2m Wasser saugt der Sturm aus dem Hafen und der Kieler Förde. Beeindruckend.

Nachdem sich die Winde wieder beruhigt haben, legen wir ab und steuern Strande an. Hier tanken wir die Jan auf und genießen einen ruhigen Tag in der Marina.

Der nächste Törn steht an und so segeln wir wieder zur Schlei und nach Maasholm. Hier ankern wir ein weiteres Mal, bevor es Richtung Schleswig geht. Dieses Mal machen wir nicht in der Wiking-Marina fest, sondern finden einen Platz im Stadthafen. Hier kommen Peter & Gordo an Bord und Mona fährt nach Hause. So endet der 1. Törn durch die dänische Südsee.

Charly, Mona und Bernd (v.l.)

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