09. – 11.10.2024
Angeschrieben hat mich Jörg, den ich von einigen Segeltörns kenne, bereits Anfang des Jahres. Jedoch ist seine Nachricht in Vergessenheit geraten. Erst nach seiner Erinnerung kommen wir wieder ins Gespräch. Schnell ist ein Termin gefunden, der allerdings nochmal verschoben werden muss.
So werden die beiden am Mittwoch, den 09.10. anreisen. Allerdings erst spätabends, da beide noch arbeiten müssen.
Bevor es los geht, bekommen die Beiden noch einiges an Informationen. Außer einem Einkaufs- und Essensplan ein ausführliches Manöver-PDF, das mir vor langer Zeit einmal Winfried Burkhard zur Verfügung gestellt hat. Außerdem noch ein Ablaufplan für das Manövertraining.
Mittwoch, 09.10.2024
Workum
Ich bin schon auf der Jan. Der Tag beginnt mit einem Morgenkaffee im Cockpit. Und natürlich einem Selfie für das Battle mit Gordo. Sieht so aus als würde ich es wieder gewinnen.
Den Tag verbringe ich damit, die Jan auf Hochglanz zu polieren. Immerhin sollen sich meine Gäste wohl fühlen.
Ich hatte Michaela, die ihre Mila auf Land stehen hat, versprochen, das zu-Wasser-lassen ihres kleinen Bootes zu begleiten und das Schiff in ihre Box zu verlegen. Doch der Hafenmeister sagt den Termin ab. Zuviel Wind.
So habe ich genug Zeit und als Rita & Jörg spätabends ankommen, glänzt die Jan und die Kabinen sind vorbereitet.




Donnerstag, 10.11.2024
Workum
Nach einem guten Frühstück laufe ich zum Kran. Heute wird die MiLa von Michaela gekrant. Sie kann leider nicht persönlich anwesend sein. Ich unterstütze den Hafenmeister beim Mast stellen und tuckere danach zum Liegeplatz. Es klappt alles, aber dauert doch wesentlich länger als angenommen.
Aufgrund dessen entscheiden wir, heute in Workum zu bleiben und erst einmal etwas Segel- und Manöver-Theorie zu machen.



Freitag, 11.10.2024
Workum – Stavoren 8,9sm / 2:35h


Nach einem guten Frühstück fangen wir mit der Manöver-Praxis an. Es macht mit Rita viel Spass.
Sie setzt meine Anweisungen perfekt um und macht ihre Sache wirklich sehr gut.
So fangen wir an, alle Standard-Manöver zu üben.
Wie immer ist mir die Leinenarbeit sehr wichtig. Mit der richtigen Leine zur richtigen Zeit gelingt jedes Manöver.
Wir üben An- und Ablegen in jeder Form.
Die Bedingungen sind aber auch ideal. Blauer Himmel und ein leichter Wind.
So macht das Üben Spass
Nachdem jedes Manöver klappt, setzen wir die Segel und verlassen Workum. Unser Ziel ist Stavoren.
Bei einem schönen Wind macht das Segeln sehr viel Spass. Nach gut 2 Stunden stehen wir in Stavoren vor der Schleuse, die prompt auf grün schaltet. Also rein in die Schleuse.
Auch dieses Manöver klappt auf Anhieb. Perfekt. Nun nur noch um die Ecke und schon sind wir an meinem Lieblingsliegeplatz, der Herzinsel.
In der Nach-Saison ist genügend Platz. Wir werden allerdings gebeten, uns einen Platz zu verholen. Die schwedische Motoryacht ist nur kurz auf die andere Seite des Kanals gefahren um Wasser zu tanken.
Auch hier wird das Liegeplatzgeld inzwischen per App bezahlt.
Natürlich gibt es einen Anleger im Cockpit. So genießen wir den Abend.
Und es gibt noch ein Highlight. Heute wird auf der Jan gegrillt. Und zwar im Salon. Das geht mit dem COBB-Grill sehr gut.











Samstag, 12.10.2024
Stavoren – Workum 8,9sm / 4:36h

Heute geht es zurück nach Workum. Ab Nachmittag ist schlechtes Wetter mit Regen und mehr Wind angesagt.
Doch bevor wir uns auf den Weg machen, verholen wir uns in die Buitenhaven der Marina Stavoren. Hier gibt es einen sehr langen Meldesteg, an dem man von beiden Seiten anlegen kann. So ist es möglich, auf- und ablandiges Anlegen zu Üben. Außerdem sind die Boxengassen sehr breit. Genug Platz zum Manövrieren.
Das Ablegen von der Herzinsel und auch das 2. Schleusen ist natürlich schon wieder Bestandteil des Manövertrainings. Und als hätte Rita in ihrem Leben schon viele Schiffe gefahren, gelingen beide Manöver perfekt.
Weiter geht das Üben am Meldesteg von Buitenhaven. Außer uns sind auch noch 2 Schiffe von Sailing Island fleißig am Üben. Am Nachmittag haben wir genug. Außerdem hat es sich schon zu gezogen.
So verlassen wir Stavoren, setzen die Segel und richten den Bug Richtung Workum.
Gut 2 1/2 Stunden später liegt die Jan wieder auf ihrem Platz.
Wir bleiben noch für eine Nacht an Bord, bevor es am Sonntag nach Hause geht. Die beiden sind so freundlich und nehmen mich mit.

eine glückliche Rita nach einem gelungenen Manövertraining
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