07.08. – 14.08.
Schleswig – Gunnebyer Noor – Kappeln – Horuphav – Sonderborg – Maasholm – Stauertwedt – Schleswig
Wir holen unseren wegen Corona verschobenen Maitörn nach. Zum 1. Mal ist die Anreise viel länger. Gut 550 km müssen Gordo + Peter fahren, bis sie in Schleswig sind.
Tag 1 – Anreise
Ja, es sind schon ein paar Kilometer bis zur Jan. So sind die beiden auch erst am frühen Abend da. So entscheidet sich Mona erst am nächsten Morgen zu fahren.
Tag 2 – es geht los
Mona verabschiedet sich und fährt mit meinem Avensis nach Hause. Wir legen ab und segeln die Schlei runter (?) bis zum Gunnebyer Noor. Dort ankern wir und lassen den 1. Segeltag ausklingen.
Tag 3 – über die Schlei bis Kappeln
Es geht weiter über die Schlei Richtung Kappeln. Wir passieren die Lindaunis-Brücke, einer der ältesten Hebebrücken in Deutschland. Der Neubau einer Brücke ist schon in Arbeit und soll bis 2025 fertig gestellt werden. Hier ein Bericht über den Baufortschritt.
Nach dem Passieren der historischen Klappbrücke erwischen wir beim Segel-setzen eine Untiefe. Merke: Man sollte IMMER in die Karte schauen!
Tag 4 – Ankern im Horuphav
Am nächsten Tag verlassen wir die Schlei und wenden den Bug Richtung Norden. Wir segeln bei leichten Winden bis Høruphav, einer sehr schönen Ankerbucht in der Nähe von Sonderburg.
Tag 5 – Sonderburg
Heute geht es ins 10 sm entfernte Sonderburg. Auch diese Strecke können wir segeln. Besondere Vorkommnisse gibt es nicht.
Tag 6 – zurück nach Maasholm
Wir sind schon wieder auf dem Rückweg. So schnell geht eine Woche vorbei. Wir segeln von Sonderburg Richtung Schlei bis nach Maasholm. Obwohl der Hafen schon recht voll ist, bekommen wir noch einen Platz.
Tag 7 – wieder in Schleswig
Und schon ist der Törn vorbei. Er endet dort wo er begonnen hat, in Schleswig. Die Jan bleibt nun für 4 Wochen im Wiking Yachthafen liegen. In dieser Zeit sollen die beiden Lippklampen gerichtet und die Stützen für den Windgenerator erneuert werden. Die schmalen Schellen, die bisher moniert sind, halten den Generator nicht zuverlässig. So bewegt sich das Teil bei Seegang hin und her.
Resümee
Wie immer (oder oft) am Ende eines Törnberichts das Resümee.
Der Törn mit Gordo und Peter gehört einfach dazu. Auch wenn Corona für eine Verschiebung gesorgt hat, ausfallen sollte er nicht. Wir genießen die Woche sehr und hoffen, im nächsten Jahr ein paar Tage länger segeln zu können.
Und weil ich mit Zahlen kann… Insgesamt haben wir 99 sm in der Woche zurück gelegt. (daher ist der Törn auch so entspannt) Unter Segeln haben wir immerhin 66 sm (67%) geschafft. Wir waren 22:45h unterwegs. Macht eine ø Geschwindigkeit von 4,4 kn. Pro Tag sind wir (nur) 16,5 sm gesegelt und waren 3:47h auf dem Wasser unterwegs.
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